2 ml Serum
2 ml Heparinplasma (Stabilität im Serum /Plasma bei 4°C – 8°C: Mehrere Tage in gut verschlossenen Gefäßen).

Baldige Trennung des Serums/Plasmas von den Blutzellen erforderlich, nach Möglichkeit innerhalb einer Stunde.

280 mosmol/kg – 295 mosmol/kg

Hyponatriämie, Störungen des Elektrolythaushaltes, Verlaufsparameter bei Therapie eines Diabetes insipidus

Die Osmolalität des Plasmas ist die Konzentration aller osmotisch wirksamen Teilchen bezogen auf 1l Lösungsmittel. Im Plasma wird diese im wesentlichen durch Natrium, Glukose und Harnstoff bestimmt – der Beitrag der Plasmaproteine ist vernachlässigbar. Die Bestimmung dient dazu, Aussagen über die Elektrolyt- und Flüssigkeitsbilanz treffen zu können.
In der Regel ist die gleichzeitige Messung von Natrium und Osmolalität im Urin (Spontanurin) notwendig.
Bei Verdacht auf Intoxikation mit niedermolekularen Substanzen ist die Bestimmung der osmotischen Lücke zielführend. Hierbei wird die Differenz zwischen gemessener und errechneter Osmolalität angewandt (Osm[gemessen] – Osm[errechnet]). Letztere kann mit Hilfe folgender Formel bestimmt werden: Osmolalität (mmol/kg) = 1,86*Na (mmol/l) + Glukose (mmol/l) + Harnstoff (mmol/l) + 9