TPA (Tumormarker)
(Tissue Polypeptid Antigen)
Material: | 1 ml Serum |
Methoden: | Ligandenassays → Chemilumineszenz-Immunoassay (CLIA) | Referenzbereich | < 75 U/l |
Indikation | »Proliferationsantigen« für zahlreiche Malignome mit guter Korrelation zur Proliferationstätigkeit und zum Volumen eines Tumors. Im Anfangsstadium meist keine TPA-Erhöhung; ca. 80% aller fortgeschrittenen Malignome zeigen erhöhte TPA-Werte. Durch Kombination mit anderen Tumormakern Sensitivitätssteigerung auf über 90%. Primär zur Therapieüberwachung bei Mamma-, Lungen-, Ovarial- und Blasen-Ca. |
Hinweis | Unspezifisch, transitorisch erhöht bei allen Krankheiten mit Zellreparationsvorgängen, Hepatitis, Pneumonie u. a. entzündlichen (vor allem viralen) Infektionen, Diabetes mellitus, postoperativ für ca. 4 – 8 Wochen. TPA sollte generell in Kombination mit anderen Tumormarkern eingesetzt werden. Chronisch erhöht bei Pateinten mit Niereninsuffzienz (renale Eliminierung). |
Akkreditiert | ja |