Pediculus capitis, Pediculus corporis
(Kopflaus, Kleiderlaus)
Material: | Erreger-Nachweis: Verdächtiges Insekt |
Methoden: | Mikroskopie → Hellfeldmikroskopie |
Indikation | V.a. Pediculose, Befall mit Kopfläusen oder Kleiderläusen |
Hinweis | Kopfläuse kommen weltweit vor und sind in Deutschland die häufigste Parasitose. Der Mensch ist der einzige Wirt. Die Übertragung erfolgt durch enge zwischenmenschliche Kontakte, v.a. in Gemeinschaftseinrichtungen. Häufig tritt Juckreiz durch Bisswunden (rote urtikarielle Papeln) auf. Sekundäre Infektionen z.B. durch Staphylokokken sind nicht selten. Kleiderlausbefall tritt v.a. bei mangelnder Hygiene auf (oft Obdachlose, Geflüchtete, Gefangene). Kleiderläuse sind im Gegensatz zu Kopfläusen gefürchtet als mögliche Vektoren für andere Infektionserreger (Epidemisches Fleckfieber/ Rickettsia prowazeki, Läuse- Rückfallfieber/ Borrelia recurrentis, Fünftagefieber/ Bartonella quintana). Die Diagnose erfolgt in der Regel klinisch durch Nachweis des Parasiten ggf. mit Hilfe einer Lupe sowie bei Kopfläusen durch Nissen am Haarschaft. |
Akkreditiert | ja |
Weitere Ergebnisse für den Buchstaben P
- PTT oder aPTT (PTT)
- Partielle Thromboplastinzeit
- PVL (PVL)
- Panton-Valentine-Leukozidin
- Pyridinoline (PYRI)
- Pyridinolin/Desoxypyridinolin sog. Crosslinks
- Pyruvat (Brenztraubensäure) im Blut, Liquor (PYRU)
- Pyruvatkinase (PK) in den Erythrozyten (PYRUK)