Hakenwurm
(Ancylostoma duodenale, Necator americanus)
Material: | Erreger-Nachweis: Walnussgroße Stuhlproben, 2 – 3-mal im Abstand von 2 – 3 Tagen einsenden |
Methoden: | Mikroskopie → Hellfeldmikroskopie |
Indikation | V.a. Befall bei entsprechender Anamnese und Klinik. |
Hinweis | Ancylostoma duodenale und Necator americanus kommen überwiegend in feuchten Regionen der Tropen und Subtropen vor, aber auch im Mittelmeerraum, im Bergbau oder Tunnelbau (Berufskrankheit). Die Larven dringen über die Haut ein, z.B. beim Barfußgehen. Im weiteren Verlauf der Infektion kommt es unter Umständen zu einem pulmonalen Befall (Husten und Dyspnoe) und im weiteren Verlauf zum intestinalen Befall (gastrointestinale Beschwerden). Die adulten Würmer saugen sich an den Darmzotten fest und verursache so einen anhaltenden Blutverlust und eine Eisenmangelanämie. Charachteristisch eine ausgeprägte Eosinophilie. Mit der Ausscheidung der Eier ist frühestens 5- 6 Wochen nach Infektion zu rechnen. Ancylostoma- Eier sind von Necator- Eiern mikroskopisch nicht zu unterscheiden, daher lautet die Diagnose im positiven Fall Hakenwurmeier. |
Akkreditiert | ja |
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