CK-Isoenzyme
(einschließlich Makro-CK)
Material: | 1 ml Serum |
Methoden: | Elektrophorese → Elektrophorese | Referenzbereich | CK-BB (Hirntyp): 0 % CK-MB (Myokardtyp): bei einer Gesamtaktivität zw. 15 und 500 U/l: < 3 % bei einer Gesamtaktivität über 500 U/l: < 4 % CK-MM (Muskeltyp): 97 - 100 % Makro-CK Typ 1: 0 % Makro-CK Typ 2: 0 % |
Indikation | DD von CK-Erhöhungen im Serum, Verdacht auf Makro-CK |
Hinweis | CK-MM stammt aus Skelettmuskel. Sie wird vermehrt freigesetzt nach Muskelkrämpfen, Traumen, Operationen, intramuskulären Injektionen, arteriellen Embolien, Myositiden und Muskeldystrophien. Die CK-MB wird bei Myokardschaden nachweisbar. CK-BB-Aktivitäten werden bei Hirnischämie und Erkrankungen verschiedener innerer Organe gefunden (Magen-Darm, Lunge, Niere). Bei älteren Patienten, vorwiegend Frauen, kommt es mit einer Häufigkeit von ca. 3 % zur Bildung einer Makro-CK, deren pathophysiologische Bedeutung bislang unbekannt ist. Die Makro-CK Typ 1 ist ein Immunkomplex von CK-BB an IgG oder CK-MM an IgA mit mäßiger Gesamt-CK-Erhöhung und ohne klinische Bedeutung. Die Makro-CK-Typ 2 wird als Epiphänomen nur bei schwerkranken Patienten beobachtet (Tumoren, Leberzirrhose etc.) und ist eine multimere mitochondriale CK (CK-Mi). |
Akkreditiert | ja |
Siehe auch: | Makroenzyme |