Prolaktin
Material: | 1 ml Serum Probenentnahme in stressfreiem Zustand, mindestens 1½ – 2 Stunden nach dem morgendlichen Aufwachen. Abnahme am 22. oder 23. Zyklustag empfohlen. Vor der Blutentnahme keine Brustpalpation. Bei Gravidität bitte SSW angeben. |
Methoden: | Ligandenassays → Chemilumineszenz Mikropartikel Immunoassay (CMIA) | Referenzbereich | Frauen: < 27 µg/l |
Indikation | Frauen: Galaktorrhoe, Amenorrhoe, Oligorrhoe, unerfüllter Kinderwunsch |
Hinweis | Natürliche Ursachen einer Hyperprolaktinämie sind Schwangerschaft (Werte bis zu 600 µg/l), Stillen bzw. Manipulationen an der Brust (Werte bis zu 300 µg/l) und Stress (Werte bis zu 40 µg/l). Zudem können Medikamente wie bspw. Antipsychotika, Antidepressiva, Verapamil, Metoclopramid und Methyldopa eine Hyperprolaktinämie verursachen. Die Werte erreichen dabei in der Regel aber nicht mehr als 100 µg/l (Ausnahme Risperidon: Bis zu 200 µg/l). Östrogene in hohen Dosierungen können wie in der Schwangerschaft hohe Prolaktinkonzentrationen im Blut verursachen. Im Gegensatz dazu verursacht eine orale Antikonzeption, wenn überhaupt, nur eine sehr geringfügige Konzentrationssteigerung. |
Akkreditiert | ja |
Siehe auch: | Makroprolaktin |
Weitere Ergebnisse für den Buchstaben P
- PTT oder aPTT (PTT)
- Partielle Thromboplastinzeit
- PVL (PVL)
- Panton-Valentine-Leukozidin
- Pyridinoline (PYRI)
- Pyridinolin/Desoxypyridinolin sog. Crosslinks
- Pyruvat (Brenztraubensäure) im Blut, Liquor (PYRU)
- Pyruvatkinase (PK) in den Erythrozyten (PYRUK)