1 ml Serum
1 ml Lithium-Heparinplasma
1 ml EDTA-Plasma 
(Stabilität bei 2°C - 8°C: 6 Tage)

Erwachsene:

2,1 pg/ml – 3,8 pg/ml

Kinder:
bis 1 Jahr: 2,32 pg/ml – 4,84 pg/ml
bis 12 Jahre: 2,79 pg/ml – 4,42 pg/ml

Mädchen:
bis 15 Jahre: 2,50 pg/ml – 3,95 pg/ml
bis 19 Jahre: 2,31 pg/ml – 3,71 pg/ml

Jungen:
bis 15 Jahre: 2,89 pg/ml – 4,33 pg/ml
bis 19 Jahre: 2,25 pg/ml – 3,85 pg/ml

Nur in Verbindung mit einer TSH- und fT4-Bestimmung zur Einschätzung der Schilddrüsenfunktion verwertbar.

In seltenen Fällen kann eine isolierte T3-Hyperthyreose beobachtet werden. Aber auch im Frühstadium einer Hyperthyreose im Rahmen einer Autoimmunthyreopathie vom Typ Basedow kann zunächst eine reine fT3-Erhöhung vorliegen. Zudem können erniedrigte fT3-Werte auf ein Low-T3-Syndrom hinweisen. Dieses tritt bei schweren Allgemeinerkrankungen auf und stellt einen nicht-therapiebedürftigen Anpassungsvorgang des Stoffwechsels dar. Ein Übergang in ein Low-T3-Low-T4-Syndrom gilt als prognostisch ungünstig. T3 wird vorwiegend im peripheren Gewebe durch Dejodierung von T4 gebildet. Ob die im peripheren Blut gemessenen fT3-Spiegel die Konzentrationen in den Organen (insbesondere im Gehirn) zuverlässig reflektieren, ist zurzeit Gegenstand der Forschung. Beim Vorliegen einer Hypothyreose können in der Frühphase die fT3-Werte als Zeichen einer reaktiven Konversionssteigerung teilweise erhöht gemessen werden und sind damit nicht aussagekräftig.