Präeklampsie-Screening im 2. und 3. Trimester
(PlGF, sFlt-1)
Material: | 1 ml Serum (Stabilität im Serum bei 2°C – 8°C: 2 Tage) | ||||||||||||||||||
Methoden: | Ligandenassays → Elektrochemilumineszenz-Immunoassay (ECLIA) | Bew.-Kriterien | sFlT-1/PlGF-Quotient < 38: unauffällig | ||||||||||||||||
Indikation | Verdacht auf eine Präeklampsie
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Beschreibung | Das Präeklampsie-Screening im 2. und 3. Trimester basiert auf den Erkenntnissen über die Wechselwirkung der beiden biochemischen Parameter • sFlt-1 (soluble FMS-like tyrosine kinase-1) sFlt-1 wirkt anti-angiogen und leitet die Plazenta-Rückbildung ein, PlGF hat eine pro-angiogene Wirkung und fördert Wachstum und Aufbau der Plazenta. Wenn das Verhältnis zugunsten von sFlt-1 verschoben ist, ist dies ein Hinweis auf eine gestörte Angiogenese mit der Gefahr einer drohenden Präeklampsie.
Prognose und Handlungsempfehlungen
In Anlehnung an: Dröge LA, Verlohren S: Präeklampsie: Aktuelle diagnostische und therapeutische Aspekte: Gynäkologie 2017; 50:213-221. | ||||||||||||||||||
Hinweis | Voraussetzung für die Kostenübernahme durch die gesetzlichen und privaten Krankenkassen:
maximal dreimal im Behandlungsfall berechnungsfähig. | ||||||||||||||||||
Akkreditiert | ja |