Immunglobuline, IgG-Subklassen im Serum
(IgG-Subklassen im Serum)
Material: | 1 ml Serum |
Methoden: | Spektrometrie → Nephelometrie | Referenzbereich | Erw.: IgG1: 4,05-10,11 g/l |
Indikation | Verdacht eines humoralen Immundefektes. Rezidivierende bakterielle Infektionen der Atemwege und des HNO-Bereiches. Asthma, chronisch-obstruktive Bronchitis, Nahrungsmittelallergie, Diabetes mellitus, IgG-Mangel. |
Hinweis | Ein IgG-Subklassenmangel liegt vor, wenn: - die Konzentration einer oder mehrerer IgG-Subklassen unterhalb des altersbezogenen Referenzbereiches liegt, - gleichzeitig die Konzentration von IgG, IgA und IgM im Referenzbereich liegt und - die T-Zell-Funktionen normal sind. Ein IgG-Subklassenmangel kann ohne klinische Relevanz sein. Andererseits kann trotz normaler IgG-Subklassenkonzentration die Antikörper-Antwort innerhalb einer IgG-Subklasse auf eine bestimmte Antigen-Gruppe gestört sein (immunologische Lücke). IgG-Subklassenmangelzustände werden vermehrt bei nachfolgend genannten Erkrankungen und Immundefekten beobachtet: Nahrungsmittelallergie, Asthma bronchiale, Chron.-obstruktive Bronchitis, Infekte, Otitis media, H.-influenzae-Infektionen, Meningitiden (Neisseria), akute/rezid. Atemwegsinfekte, rezidivierende Sinusitiden, Diabetes mellitus, Purpura Schönlein-Henoch, Morbus Bechterew, Friedreichsche Ataxie, IgA-Mangel, SLE (IgG2/4), Ataxia teleangiectatica, CVID (common variable immunodeficiency), Autoimmunozytopenien. |
Akkreditiert | ja |