1 ml Serum (Aldosteron) und

1 ml EDTA-Plasma (Renin),
bei tagesgleicher Messung das Material bei Raumtemperatur lagern, nicht im Kühlschrank verwahren (Aktivierung von Pro-Renin). Bei längerem Transportweg oder Postversand ist tiefgefrorenes EDTA-Plasma zu verwenden.

Abnahme morgens 8:00 Uhr – 9:00 Uhr

siehe Befundbericht

V. a. primären Hyperaldosteronismus

Antihypertensive Medikamente sollten, sofern klinisch vertretbar, abgesetzt werden: Betablocker, zentral wirksame α-1-Agonisten (z. B. Ebrantil) sowie NSAR können zu falsch positiven Ergebnissen führen und sollten unbedingt abgesetzt werden. Aldosteronrezeptorantagonisten (Spironolacton), ACE-Hemmer, AT-1-Blocker (Sartane), Calciumantagonisten vom Dihydropiridin-Typ (Amlodipin, Nifedipin)  und Diuretika können zu falsch negativen Ergebnissen führen. Dabei sollten Aldosteronrezeptorantagonisten (4 Wochen vorher) und  Schleifendiuretika (1 Woche vorher) unbedingt abgesetzt werden. Die übrigen Antihypertensiva können – wenn das Absetzen klinisch nicht vertretbar ist – beibehalten werden. Eine eindeutige Befundung unter dieser Medikation ist allerdings auch nur bei positivem Befund möglich. Renin-Inhibitoren (z. B. Aliskiren) können sowohl zu falsch negativen als auch falsch positiven Ergebnissen führen und sollten ebenfalls unbedingt abgesetzt werden. Der Genuss von Lakritz in größeren Mengen kann ebenfalls zu einer Verfälschung des ARQ führen. Bei Frauen ist die Bestimmung in der ersten Zyklushälfte zu empfehlen, aber keine unbedingte Voraussetzung.