Ersttrimester-Screening (ETS)/PAPP-A, Freies Beta-HCG
| Material: | 2 ml Serum Das entnommene Vollblut bei Raumtemperatur vollständig gerinnen lassen, Probe innerhalb von einer Stunde zentrifugieren, das Serum vom Blutkuchen trennen, in ein Serumtransportröhrchen überführen und bis zum Versand im Kühlschrank aufbewahren. Die Probe sollte innerhalb von 48 Stunden im Labor eintreffen. Werden neben dem Vollblut weitere Monovetten mit Blut entnommen, so muss das Vollblut zuerst abgenommen werden, um Kontaminationen mit EDTA etc. zu vermeiden. Eine Auswertung ist nur zwischen der 11+ 0 und 13 + 6 SSW und bei einer Scheitel-Steiß-Länge (SSL) zwischen 45 mm – 84 mm möglich. |
| Methoden: | Ligandenassays → Immunfluoreszenzassay (TRACE-Technologie) | Referenzbereich | siehe Befundbericht |
| Indikation | Beim ETS wird mittels eines Algorithmus aus der Konzentration der beiden Parameter PAPP-A und freies Beta-HCG im mütterlichen Blut, der kindlichen Nackentransparenz (Messung durch den Gynäkologen), dem mütterlichen Alter sowie weiteren Faktoren wie der Ethnizität, dem Raucherstatus etc. eine Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Trisomie 21, 18 oder 13 ermittelt. |
| Hinweis | Risikoberechnung und Beurteilung sind nur in Verbindung mit dem vollständig ausgefüllten Ersttrimester-Fragebogen und der Einwilligungserklärung gemäß Gendiagnostikgesetz (siehe Formulare) möglich. Eine beeinträchtigte Nierenfunktion (Kreatinin im Serum >1,2 mg/dl) führt zu einem falsch erhöhten Risiko für Trisomie 21. Die Analytik erfolgt auf dem BRAHMS KRYPTOR mittels TRACE-Technologie. Das ETS ist eine IGeL- oder Privatleistung. |
| Akkreditiert | ja |
