Vorsorge als Wunschleistung

Vorbeugen durch Vorsorge – die Grenzen der Finanzierbarkeit einer modernen Medizin

Die wichtigsten Informationen:

Der Wunsch nach vorsorgender Medizin hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Das hat seinen Grund zum einen in der enormen Weiterentwicklung neuer Diagnose- und Behandlungsmethoden, zum anderen  in der Altersentwicklung der Bevölkerung, was zwangsläufig zu einem erhöhten Versorgungsbedarf führt.

Die zur Verfügung stehenden Mittel der gesetzlichen Krankenkassen sind in den letzten Jahren jedoch kaum gestiegen. Nur wenige der möglichen Vorsorge-Untersuchungen sind Kassenleistungen.

So ist der persönliche Wunsch jedes Patienten zu respektieren, wenn er eine  Überprüfung seines Gesundheitszustandes mit allen Methoden der modernen Medizin verlangt. Und es ist die Aufgabe ihrer Ärztin oder ihres Arztes, dem interessierten Patienten alle Möglichkeiten der Krankheitsfrüherkennung zu erklären. Das schließt auch die Leistungen ein, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden:

  • Medizinisch sinnvolle Untersuchungen und Behandlungen, die nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen gehören oder
  • Medizinische Untersuchungen und Behandlungen, die zwar Kassenleistungen darstellen, aber im konkreten Einzelfall nicht indiziert sind.