Parietalzellen-Autoantikörper
(Belegzellen-Antikörper)
Material: | 1 ml Serum | Referenzbereich | < 20 RE/ml |
Indikation | Anaemia perniciosa (Prävalenz 80-90 %), chronisch atrophische Typ A-Gastritis (Prävalenz 30-40 %), Polyendokrinopathie (Prävalenz 70-80 %). |
Hinweis | Die chronisch atrophische Gastritis wird in der Regel durch Autoantikörper gegen Parietalzellen verursacht. Zielantigen ist die Protonenpumpe der Magenschleimhaut (H+-K+-ATPase). Nach längerem Verlauf entwickelt sich eine perniziöse Anämie, da nicht mehr genug Intrinsicfaktor produziert wird. So erklärt sich, dass bei 50 % der Patienten mit Magenatrophie auch ohne perniziöse Anämie Parietalzellen-Antikörper gefunden werden. Gelegentlich werden diese Antikörper - häufiger mit zunehmenden Alter - bei Gesunden gefunden (10-15 %). Auch bei postpartaler Thryreoditis können diese Antikörper transient nachgewiesen werden. Sinnvoll ist die gleichzeitige Bestimmung von Intrinsic-Faktor-AK, Gastrin und Vitamin B12. Siehe auch: Indikationsverzeichnis: Anämie-Diagnostik, Anaemia perniciosa |
Fremdversand | ja Labor Zentrum Weser Prof. Dr. med. Schmitz Minden |
Weitere Ergebnisse für den Buchstaben P
- PTT oder aPTT (PTT)
- Partielle Thromboplastinzeit
- PVL (PVL)
- Panton-Valentine-Leukozidin
- Pyridinoline (PYRI)
- Pyridinolin/Desoxypyridinolin sog. Crosslinks
- Pyruvat (Brenztraubensäure) im Blut, Liquor (PYRU)
- Pyruvatkinase (PK) in den Erythrozyten (PYRUK)