Immunfixation im Serum
Material: | 2 ml Serum |
Methoden: | Elektrophorese → Elektrophorese Immunfixation | Referenzbereich | Siehe Befundbericht |
Indikation | Nachweis von monoklonalen Immunglobulinen der Klassen IgG, IgA, IgM und IgD sowie der zugehörigen Kappa-und Lambda-Leichtketten bei Verdacht auf monoklonale Gammopathie (Schwerketten- und Leichtkettenkrankheit). |
Hinweis | Die Häufigkeit des Paraproteinnachweises nimmt mit dem Alter zu. Maligne Gammopathien treten auf bei Plasmozytomen (multiples Myelom, Makroglobulinämie Waldenström) sowie bei der CLL und beim Non-Hodgkin-Lymphom. In seltenen Fällen handelt es sich auch um Lymphome mit isoliertem Auftreten von Schwerketten (Schwerkettenkrankheit) oder Leichtketten (Bence-Jones-Plasmozytom). Monoklonale Gammopathien unbestimmter Signifikanz (MGUS) treten u.a. auf bei chronischen Lebererkrankungen, Infektionen, Autoimmunerkrankungen einschließlich Rheumatoide Arthritis, SLE, Thyreoiditis, Anaemia perniciosa oder Sjögren-Syndrom. Diese MGUS sind häufig nur transient vorhanden oder können über Jahrzehnte ohne Progression stabil bleiben. Siehe auch: Indikationsverzeichnis: Monoklonale Gammopathie |
Akkreditiert | ja |