D-Dimere
(Fibrinspaltprodukte)
Material: | 1 ml Citratplasma |
Methoden: | Spektrometrie → Nephelometrie | Referenzbereich | < 440 ng/ml FEU |
Indikation |
Bei der Behandlung einer tiefen Beinvenenthrombose oder Lungenembolie wird häufig 6 Monate (z. B. Erstmanifestation, passagere Ursache) mit niedermolekularem Heparin bzw. mit Marcumar antikoaguliert. Dann wird geprüft, ob die Therapie abgesetzt werden kann. Hilfreich bei dieser Entscheidung ist die D-Dimer-Konzentration, die im Normbereich liegen sollte. Etwa 15% der Patienten weisen am Ende der Sekundärprophylaxe oder nach deren Beendigung erhöhte D-Dimer-Werte auf; sie haben ein höheres Rezidivrisiko als Patienten, deren D-Dimere normal sind. |
Hinweis | Der von uns eingesetzte Immunoassay (TriniLIA D-Dimer-Test) hat bei einem Grenzwert von 340 ng/ml FEU bei Patienten unter 60 Jahren einen negativen prädiktiven Vorhersagewert (Wahrscheinlichkeit, mit der eine Erkrankung nicht vorliegt, wenn der Test negativ ausfällt) von ca. 96%. Somit schließt eine normale D-Dimerkonzentration (< 340 ng/ml FEU das Vorliegen einer tiefen Beinvenenthrombose oder Lungenembolie mit großer Wahrscheinlichkeit aus. Andererseits kann aufgrund der geringen Spezifität (< 50%) bei einer erhöhten D-Dimerkonzentration nicht auf eine Thrombose geschlossen werden, da zahlreiche andere Ursachen (Entzündungen, Infektionen u. a.) für eine hohe Konzentration im Blut verantwortlich sein können. Bei schon eingeleiteter Behandlung mit Heparin oder oralen Antikoagulantien ist keine sichere Aussage möglich. |
Akkreditiert | ja |
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