TNF-alpha
(humaner Tumor-Nekrose-Faktor alpha)
Material: | 1 ml Serum (möglichst schnell vom Blutkuchen nach Zentifugation trennen und bei 4°C aufbewahren und versenden, bei längerer Aufbewahrung bei –20°C lagern, Postversand tiefgefroren). |
Methoden: | Ligandenassays → Enzyme Linked Immunosorbent Assay (ELISA) | Referenzbereich | < 12,4 pg/ml |
Indikation | Hohe Serumwerte von TNF-alpha wurden beim septischen Schock, bei der Abstoßung von Transplantaten, Infektionen durch Parasiten, Krebs, nach Hämofiltration, während der in-vivo-Therapie mit Zytokinen (IL-2) und bei verschiedenen Autoimmunerkrankungen beschrieben. Die Bestimmung von TNF-alpha eignet sich zudem als Verlaufskontrolle/Therapiekontrolle bei chronischen Infektionen und Autoimmunerkrankungen. Gemeinsam mit IL-10 wird TNF-alpha zum Nachweis und zur Verlaufskontrolle bei chronischen Entzündungen bestimmt (pro-/antientzündliche Balance). |
Bemerkung | TNF-alpha wird hauptsächlich von aktivierten Makrophagen gebildet. Lipopolysaccharid (LPS) und die Zellwand-Komponente gramnegativer Bakterien (Endotoxin) sind Stimulus für die TNF-alpha-Produktion durch Makrophagen. |
Akkreditiert | ja |