Indikation: Drogenanalyse, Metalluntersuchungen
Material:
- 100-500 mg Haare entnehmen.
- Eine, besser zwei bleistiftdicke Harsträhne(n)am Hinterkopf zu einem Strang (bzw. zwei Strängen) zwirbeln und mit einer Schnur fixieren. So wird gewährleistet, dass sich die Haare nicht gegeneinander verschieben.
- Haare unmittelbar an der Kopfhaut abschneiden.
Wenn lediglich ein älterer Abschnitt untersucht werden soll und ein Haarrest am Kopf zurückbleibt, sollte die Länge des Haarrestes auf dem Anforderungsbogen vermerkt werden.
- Haarstränge in der Mitte einer Alufolie (ca. 27x20 cm) legen.
- Schnur - und nicht die Haare selbst - mit Tesafilm auf der Alufolie fixieren.
- Mit Aufklebern die Haarspitzen und die Haarwurzel kennzeichnen und Namen des Probanden und das Entnahmedatum vermerken.
- Angabe der gewünschten Haarabschnittslänge (ab Haarwurzel), die untersucht werden soll.
- Alufolie so falten, dass ein rechteckiges Päckchen von ca. 13x7 cm resultiert.
- Ohne es zuzukleben, das Päckchen mit den Haaren zusammen mit dem Anforderungsschein in einem Umschlag stecken und einschicken.
Methoden:
- Drogen: Enzymimmunoassay, Gaschromatographie-Massenspektrometrie
- Metalle: Atomabsorption
Indikation: Verdacht auf Mykose
Material:
- Haarreste mit Wurzeln mit Pinzette herausziehen und in Röhrchen zur Pilzkultur einsenden.
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