HELLP-Syndrom
Beschreibung | Das im Rahmen einer Schwangerschaft auftretende HELLP-Syndrom, eine typische Laborkonstellation aus Hämolyse, Leberenzymerhöhung und Thrombozytopenie, kann sich innerhalb weniger Stunden entwickeln und eine lebensbedrohliche Situation für Mutter und Kind darstellen. Eine schnelle Diagnose ist entscheidend für die Prognose von Mutter und Kind. Ein HELLP-Syndrom entwickelt sich in ca. 0,1% – 0,2% aller Schwangerschaften und bei 10-20% aller Schwangeren mit einer Präeklampsie. Die Symptome können ab der 24. SSW bis zu 6 Tage nach der Geburt auftreten, meist beginnt die Erkrankung um die 34. SSW. Warnsignale für ein HELLP-Syndrom
Laborparameter
(Haptoglobin ist der sensitivste Hämolyseparameter, LDH ist nicht hämolysespezifisch, korreliert aber mit dem Schweregrad der Erkrankung) Das Problem der Diagnosestellung liegt darin, dass einerseits bestimmte Symptome nur leicht ausgeprägt sein können oder ganz fehlen können, andererseits es aber im Schwangerschaftsverlauf auch zu Übelkeit, Erbrechen und Schwellungen an Armen oder Beinen kommt, ohne dass sich ein HELLP-Syndrom entwickelt. Somit wird empfohlen, dass die laborchemischen Untersuchungen initial in 6 – 8-stündigen Intervallen wiederholt werden, vor allem dann, wenn sie zu Beginn der Erkrankung nur diskret oder aber im Hinblick auf die klassische Trias nur inkomplett verändert sind. Siehe auch S2k-Leitlinie: „Hypertensive Schwangerschaftserkrankungen: Diagnostik und Therapie“ |
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