Immunglobuline, IgA im Serum
(IgA im Serum)
Material: | 1 ml Serum (Stabilität im Serum bei 4 °C – 8°C: 8 Monate) |
Methoden: | Spektrometrie → Nephelometrie | Referenzbereich | Erw.: 0,7 – 4,0 g/l |
Indikation | Verdacht auf Immunglobulinmangel, monoklonale Gammopathien |
Hinweis | Häufigkeit eines selektiven IgA-Mangels: 1:500 - 1:2000. Bei niedrigen IgA-Werten ist die Bestimmung von sekretorischem IgA im Speichel zu empfehlen. Ein IgA-Mangel ist nicht selten mit anderen Defekten des humoralen und zellulären Immunsystems, Allergien sowie mit Autoimmunerkrankungen (Zöliakie) assoziiert. Aufgrund der häufigen Assoziation mit einem IgG2- und IgG4-Mangel ist eine IgG-Subklassenbestimmung zu empfehlen. Bei Patienten mit einem absoluten IgA-Mangel und fehlendem sekretorischem IgA kann die Verabreichung von Blutprodukten (Plasma, Immunglobuline) die Bildung von IgA-Antikörpern hervorrufen, die bei wiederholter IgA-Gabe zu einer anaphylaktischen Reaktion führen können. Siehe auch: Indikationsverzeichnis: Zöliakie |
Akkreditiert | ja |