1 ml Serum

< 14 IE/ml

Bei klinischem Verdacht einer rheumatoiden Arthritis (RA), Erkennung von RA-Patienten mit schwerem Verlauf.

Rheumafaktoren sind IgG-, IgA- oder IgM-Autoantikörper, die sich gegen den Fc-Teil des IgG-Moleküls richten. Mit den üblichen Rheumatests werden generell IgM-Autoantikörper nachgewiesen. Das Vorliegen eines Rheumafaktors (RF) ist nicht spezifisch für die rheumatoide Arthritis (RA). Rheumafaktoren werden bei 5 % der gesunden Personen und gehäuft mit zunehmendem Alter gefunden. Niedrige Titer werden bei einer Vielzahl von rheumatischen Erkrankungen nachgewiesen, zusätzlich auch bei Infektionskrankheiten wie z.B. Hepatitis oder EBV. Die Bestimmung von Antikörpern gegen zyklische citrullinierte Peptide (Anti-CCP) bietet eine hochspezifische Diagnosemöglichkeit für die RA bei gleichzeitig hoher Sensitivität. Siehe auch: Indikationsverzeichnis: Rheumatoide Arthritis