1 ml Serum

< 1 mg/l

Früherkennung eines Atheroskleroserisikos bei Gesunden. Prognose kardiovaskulärer Morbidität und Mortalität bei KHK-Patienten. Prognose eines Herzinfarkt- oder Schlaganfall-Rezidivs.

Sowohl bei gesunden Personen als auch bei Patienten mit manifester Atherosklerose ist CRP ein starker Risikomarker für kardiovaskuläre Ereignisse. Im direkten Vergleich mit anderen inflammatorischen Markern, Lipoproteinen und Homocystein hatte das CRP den höchsten Vorhersagewert für ein zukünftiges kardiovaskuläres Ereignis. Rauchen, Übergewicht, ein Typ-2-Diabetes und ein metabolisches Syndrom sind mit erhöhten CRP-Konzentrationen assoziiert. Besonders hoch ist der Vorhersagewert von US-CRP in der Kombination mit Lipidwerten. Es wird vermutet, dass einer geringgradigen systemischen Entzündung bei der Progression atherosklerotischer Gefäßveränderungen eine zentrale pathogenetische Rolle zukommt. Bei der Risikoeinschätzung von koronaren und peripheren Gefäßerkrankungen ist zu berücksichtigen, dass CRP ein unspezifischer Marker der Entzündung ist. Entsprechend kann ein erhöhter Wert nur unter Beachtung des gesamten Krankheitsbildes beurteilt werden. Sinnvoll sind Verlaufskontrollen. Vergleiche mit früheren Werten sollten jedoch immer unter kritischer Wertung gleichzeitig vorhandener entzündlicher Prozesse erfolgen. Therapeutische Beeinflussbarkeit: Gewichtsreduktion, körperliche Aktivität und Statine können die CRP-Konzentration senken.